Unsere Vereinschronik
Tauche ein in die Geschichte des FC Redwitz! Erfahre, wie unser Verein gegründet wurde, und verfolge die wichtigsten Ereignisse, die uns zu dem gemacht haben, was wir heute sind. Von unseren Anfängen bis hin zu den jüngsten Erfolgen – entdecke die Höhepunkte und Erfolge, die unsere Geschichte prägen. Wir sind stolz auf unsere Tradition und freuen uns darauf, gemeinsam mit euch die nächsten Kapitel zu schreiben!
Vor dem 1. Weltkrieg waren in unseren größeren
Nachbarorten wie Lichtenfels, Michelau, Burgkunstadt u.a. die ersten
Fußballvereine entstanden.
Dort wurden die jungen Leute unseres
Heimatortes mit dem neuen Sport bekannt, insbesondere die in den Schuhfabriken
von Burgkunstadt Beschäftigten und die Fachschule in Lichtenfels Besuchenden
waren es schließlich, die in ihrer Freizeit ebenfalls das Fußballspiel
betrieben und weitere Anhänger fanden. Es ist als Leuten entschlossen, auch in
Redwitz einen Fußballverein ins Leben zu rufen. Soweit heute noch feststellbar,
fanden sich damals in der Gastwirtschaft Heinrich Friedmann (Lindenwirt)
folgende Männer zusammen, die als Gründungsmitglieder in Betracht kommen.
Alberth Willy (vermisst 1945), Bayersdörfer Alfred (gef. 1918), Bauer Ludwig, Ehnes Gottfried (gest. 1980), Friedmann Fritz
(gef. 1918), Friedmann Georg (gest. 1981), Hanft Hans (gest. 1962), Hanft Max (gest. 1961), Heublein Konrad (gest. 1940), Hofmann Lorenz (gest. 1984), Horn Georg (gef. 1918), Klerner Leonhard (gest. 1952), Kraus Georg (gest. 1965), Spindler Josef (gest. 1967), Wagner Christoph (gest. 1977), Wagner Georg (gest. 1977), Wagner Max (gef. 1943).
Das vorstehende Bild zeigt die 1. Mannschaft von 1916 mit ihrem Betreuer den unvergesslichen Willy Alberth. Die Namen der Spieler: Ehnes Gottfried, Limmer
Andreas, Welsch Georg, Klerner Leonhard, Hanft Hans, Häublein Konrad, Wagner Max, Müller Alfred, Kraus Hans, Hanft Max, Wagner Christoph.
Der Verein erhielt den Namen: "FC Germania Redwitz".
Die erste Vorstandschaft bestand aus:
Alfred Bayersdörfer 1. Vorsitzender
Willy Alberth Schriftführer
Georg Welsch Kassier
Als Sportplatz diente die sogen. Füllgrube an der Bahnlinie, im heutigen Siedlungsgebiet. Der erste offizielle Spielbetrieb wurde mit dem Nachbarverein Schney aufgenommen, aber auch gegen Michelau,
Lichtenfels, Burgkunstadt und Marktgraitz wurden Spiele auf diesem Gelände ausgetragen.
Nachdem im Jahre 1917 der Vorstand und weitere Spieler zum Kriegsdienst einberufen wurden, musste zu Ende dieses Jahres der Spielbetrieb stillgelegt werden. Gleich nach Ende des 1.Weltkrieges, aus dem leider der 1. Vorsitzende und 3 unserer Besten nicht mehr zurückkehrten, wurde unter der tatkräftiqer Leitung von Willy Alberth sofort mit dem Wiederaufbau begonnen.
Der Verein führte von nun an den Namen „1. FC Redwitz". Die zurückgekehrten Spieler der 1. Mannschaft von 1916 hatten einiges dazugelernt und viele Anhänger des Fußballsportes wurden gewonnen, so dass der Verein in diesen Jahren einen bedeutenden Auftrieb erhielt. Neben der 1. Mannschaft konnte eine 2. Mannschaft, die an Spielstärke kaum der 1. nachstand und eine Jugendmannschaft gebildet werden. Der Spielverkehr war recht rege, manch schöner Erfolg wurde verbucht. Zu Anfang des Jahres 1920 erfolgte die Anmeldung zum damaligen Fußballverband und Teilnahme an den Verbandspielen.
Bereits im Jahre 1919 erwies sich der alte Platz als zu klein und es wurde damals die Köhler'sche Wiese am Weiherdamm gepachtet. Diese Freude dauerte jedoch nicht lange und verschiedene Umstände zwangen dazu den Platz aufzugeben oder käuflich zu erwerben. Da die Barmittel hierfür im Verein nicht vorhanden waren, wurden Anteilscheine an die Mitglieder ausgegeben, die im Laufe der nächsten Jahre wieder eingelöst werden sollten. Tatsächlich war es auch soweit, dass die Finanzierung aus den eigenen Mitgliederkreisen sichergestellt gewesen wäre, was der Sportbegeisterung und dem Idealismus der Mitglieder von damals ein gutes Zeugnis ausstellt. Schließlich ist es dann erfreulicherweise gelungen, auf die Finanzierungsaktion zu verzichten, denn nebenher liefen noch Verhandlungen mit dem Gemeinderat was zu einem raschen Erfolg führte. Die Köhler'sche Wiese wurde von der Gemeinde zu dem vom Verein vereinbarten Preis übernommen und dem Verein weiterhin als Sportplatz überlassen. Da der Platz nicht ausreichte, wurde von Herrn Brauereibesitzer Hans Gick von dessen angrenzenden Grundstück ein entsprechendes Stück dazu gepachtet, so dass damals schon der heute noch bestehende Sportplatz, praktisch in der gleichen Größe, bestand. Die Spieler und Mitglieder haben seinerzeit in kameradschaftlicher Weise jede freie Stunde geopfert, um den Platz herzurichten. Es musste planiert werden, Drainagerohre verlegt, Einzäunung und Tore erstellt werden usw. Der Platz konnte dann im Rahmen eines Sportfestes am 8. August 1920 eingeweiht werden. Es beteiligten sich fast alle Nachbarvereine. - Das Hauptspiel bestritten der 1. FC Michelau gegen den Sportclub Oberlind (Thüringen). Das Resultat war 1:0 für Michelau.
Unsere Mannschaft spielt im Verbandsjahr 1920/21 in der C-Klasse von Oberfranken und errang nach schönen Erfolgen zunächst die Meisterschaft der Gruppe West und nach einem Ausscheidungsspiel gegen den FC Schönwald in Kulmbach mit 1:0 schließlich die Meisterschaft der C-Klasse von Oberfranken.
Die Elf von 1920 nach einem Spiel gegen den VfR Bayreuth mit dem Resultat von 0:0. Die Namen dieser Mannschaft v. l. n. r.: stehend die Mannschaft des 1. FC R. Wagner Max, Klerner Leonhard, Wagner Christoph, Kraus Hans, Hanft Hans, Hanft Max, Unterberger Hans, Welsch Georg, Ehnes Gottfried, Feulner Oskar, Müller Adolf.
Im Jahre 1921 konnte ein kleines Sportfest im Rahmen des 5-jährigen Bestehens des Vereins durchgeführt werden. Auch damals stellten sich im Hauptspiel die beiden Vorjahrsgegner FC Michelau und SC Oberlind zu Verfügung, in welchem Michelau mit 4:1 die Oberhand behielt.
Die folgenden Jahre dienten der Nachwuchsförderung und die Mannschaft konnte laufend verjüngt werden. Eine starke Mannschaft konnte im Jahre 1928 gestellt werden, welche damals in die A-Klasse aufgestiegen ist. Bis zum Jahre 1931 hat die Mannschaft eine beachtliche Spielstärke erreicht. In diesem Jahr konnte das 15-jährige Stiftungsfest im Rahmen eines Sportfestes begangen werden, über welches seinerzeit von der einheimischen Presse und den Nürnberger Sportzeitungen "ASS" und "Kicker'' in ausführlichen Artikeln und Bildern berichtet wurde.
Der Verein spielte in den Jahren bis zum 2. Weltkrieg mit viel Erfolg in der Kreisklasse 1 und 2 Oberfranken-West. Die Gegner aus jener Zeit waren Neuses/Kr., Wallenfels, Lichtenfels, Unterrodach, Schney, Küps, Pressig, Blaich, Metzdorf, Mainleus u.a. Eines der interessantesten Spiele fand am 27. Januar 1935 in Lichtenfels auf dem Anger statt, wo gegen den 1. FC ein 4:4 erzielt wurde. Auch der damalige Tabellenführer Neuses konnte in Redwitz besiegt werden.
Die 2. Mannschaft von 1920 mit Willy Alberth als Vorstand. Die Namen der Spieler v. l. n. r.: Kübrich Hans, Brief Hans, Müller Konrad, Fischer Andreas, Müller Adolf, Alberth Willy (1. Vorstand), knieend Bauer Georg, Müller Michael, Backert Hans, sitzend Müller Alfred, Gutmann Max, Lorper Simon.
Mannschaft von 1931 mit dem Vorstand Adolf Müller und dem Klubleiter Ludwig Gutmann.
Namen der Spieler v. l. n. r.: Müller Adolf (1. Vorstand), Albert Georg, Rosenbauer Lorenz, Bauer Adolf, Müller Andreas, Kraus Max, Schlöhlein Franz, Appel Max, Amschler Rudi, Gutmann Ludwig (Klubleiter), knieend: Schmidt Alfred, Räthlein Christian, Bauer Lorenz.
Wie bei vielen kleinen Vereinen, wurden auch in Redwitz fast alle Aktiven während des 2. Weltkrieges eingezogen, so dass der Spielbetrieb eingestellt werden musste.
Obwohl viele nicht zurückkehrten, war es erfreulich, dass sich Ende September 1945 wieder Anhänger fanden, die mit einer neu formierten 1. Mannschaft den Spielbetrieb aufnahmen. Bald folgte eine 2. Mannschaft und im Frühjahr 1946 bereits eine Jugendmannschaft.
Gespielt wurde in der neu gebildeten C- und B-Klasse mit wechselndem Erfolg.
Als 1. Vorsitzender und Spielleiter bei Wiederbeginn hat sich Hans Kohles besondere Verdienste erworben, der mit einer Reihe tüchtiger Mitarbeiter die schwierigen Verhältnisse der Nachkriegszeit zu meistern versuchte.
Die Mannschaft aus dieser Zeit stehend von links : Thaler M. (Spielleiter), Guthseel A., Fischer H., Angles M., Ruscher E., Rech G., Heublein Hs., Kohles Hs., Janas G., Rech P. (Linienrichter) davor knieend: Grünbeck W., Pülz K., Grünbeck Fr.
Dass in den folgenden Jahren die Vorstände und Funktionäre häufig wechselten, war eine Folge dieser Zeit.
Eine einwandfreie Übersicht konnte trotz aller Mühe des Chronisten nicht erstellt werden.
Allen, die mitgeholfen haben in dieser schweren Zeit gilt unser Dank. Sie haben den Grundstein für spätere erfolgreiche Jahre gelegt.
In den Jahren 1946/47 erstand eine Mannschaft die gut zusammenspielte und im Spieljahr 1949/50 den B-Klassenmeister stellte.
Der B-Klassenmeister 1949/50
Namen der Spieler stehend v.l.: Schmitter Rudi, Janas Günter, Schäferlein Georg, Guthseel, Anton, Weigelt Georg, Ruscher Erwin, Angles Max. knieend: Fischer Horst, Heublein Hans, Schäfferlein Lorenz. sitzend : Grünbeck Willi, Pülz Karl, Grünbeck Fritz
Von Mai 1949 bis 1951 führte Max Thaler den Verein, ihm zur Seite standen ab Juni 1950 Hans Gick als 2. Vorsitzender, Anton Guthseel als Spielleiter und Trainer, Georg Hofmann als Kassier und Oskar Gick als Schriftführer.
Nach der Währungsreform 1948 traten wohl geordnete Verhältnisse ein, aber die Kassen waren leer. Es wurden Theateraufführungen uni Tanzveranstaltungen zur Stärkung der Vereinskasse durchgeführt, die später auch keine Überschüsse mehr brachten. Aus diesem Grund, konnte auch ein neuer Plan, Gelände für einen vereinseigenen Sportplatz zu erwerben, nicht realisiert werden. Es ist aber gelungen den vorhandenen Platz durch Einbau von Drainagen und sonstige Arbeiten zu verbessern. Hierzu standen bereits Toto-Mittel zur Verfügung.
Im Mai 1951 wurde im Rahmen eines Sportfestes das 35-jährige Bestehen begangen, welches ein voller Erfolg war. Aus Anlass des Jubiläums wurde eine große Anzahl verdienter Männer zu Ehrenmitgliedern ernannt. Leider musste im Jahr 1951 die A-Klasse wieder verlassen werden und erst durch Zuwanderung einiger Spieler, die im neuen Siemenswerk Arbeit fanden, konnte die Mannschaft verstärkt werden, so dass im Jahre 1953/54 mit großem Abstand (36:4 Punkte 92:20 Toren) die B-Klassenmeisterschaft der Gruppe Lichtenfels und ein Jahr später (1954/55) mit knappem Vorsprung (ein Punkt vor Weismain) die A-Klassenmeisterschaft der Gruppe Coburg-Lichtenfels errungen wurden.
Die Vereinsführung lag 1951/52 in den Händen von Dr. Hubrich und 1952/53 wieder bei Anton Guthseel.
Im Mai 1953 übernahm Eugen Schmidt den 1. Vorsitz, dem Hans Gick als 2. Vorsitzender und Günter Janas als Kassier zur Seite standen. Anton Guthseel war als Spielleiter und Schriftführer tätig.
Gert Rosseck aus Küps trainierte die Mannschaft in dieser Phase einige Jahre, was gute Früchte trug.
Die erforderlichen Aufstiegsspiele zur 2. Amateurliga Oberfranken-West führten uns mit Weißenbrunn (A-Klassenmeister Kreis Kronach) und FV 1912 Bamberg (A-Klassenmeister Kreis Bamberg) zusammen.
Aus dieser Aufstiegsrunde gingen wir nach dramatischen Kämpfen als Sieger und
Aufsteiger hervor.
A-Klassenmeister 1955
Namen der Spieler v. l. n. r. stehend: Fischer Ferdinand, Mohr Fritz, Burkhardt Manfred, Schmidt Wilhelm, Schmidt Max, Haas Herbert, Kiesewetter Kurt, Backer Josef davon knieend: Schäfferlein Lorenz, Heublein Hans, Hiller Hans
Die Freude war riesengroß und löste eine Begeisterung aus, die sich in einem sprunghaften Mitgliederanstieg auswirkte. Auch neue Aktive schlossen sich uns an.
Eine schlichte Aufstiegsfeier im Saale Höllein in Anwesenheit der Kreis- und Bezirksspielleitung, der Gemeindevertreter und Abordnungen der örtlichen Vereine, mit vielen guten Wünschen, war die Krönung der Arbeit der letzten Jahre.
Das Spieljahr 1955/56 in der 2. Amateurliga wurde mit viel Begeisterung begonnen, aber Fortuna war nicht hold. Den meisten jungen Spielern fehlte die Erfahrung und einige ältere Spieler fielen durch Verletzung aus. H. Peters erlitt im 2. Spiel einen Beinbruch. Es ist dem Chronisten vorbehalten festzuhalten, dass in jener Serie 29 Spieler in der 1. Mannschaft eingesetzt wurden, die zwar tapfer kämpften, die Klasse jedoch nicht erhalten konnten. Ausgerechnet im Jahre unseres 40-jährigen Bestehens - 1956 - mussten wir wieder in die A-Klasse zurück, was uns aber nicht entmutigte, unserem Jubiläum einen angemessen, festlichen Rahmen zu geben.
In der Zeit vom 2. bis 4. Juni 1956 fanden eine Reihe guter Fußballspiele statt, die bei schönem Wetter und großer Zuschauerkulisse abliefen.
Das Hauptspiel am Sonntag, den 3. Juni 1956 bestritten VfL Neustadt 07 (2. Division) und FC Lichtenfels (1. Amateurliga-Vizemeister), das nach torreichem Verlauf 7:5 endete.
Neben leichtathletischen Einlagen fanden auch Fußballspiele unserer Schüler- und Jugendmannschaften statt.
Der Festkommers am 2. Juni im Saale Höllein war gut besucht. An der Ausgestaltung halfen der Gesangverein Liederkranz und die Kapelle Kutschka, Redwitz mit.
Der Toten und Gefallenen wurde durch eine Kranzniederlegung am Ehrenmal der Gemeinde gedacht.
In den Jahren 1956 bis 1960 wurde in der A-Klasse gespielt. Die Mannschaften waren nicht mehr durchschlagskräftig genug und das hohe Durchschnittsalter machte sich bemerkbar. Der beliebte Sportfreund Schwenzel vom VfL Neustadt leitete einige Zeit das Training und gab sich große Mühe. Trotzdem konnte kein Aufstieg mehr geschafft werden. Ende der Saison 1959/60 wurde durch Hereinnahme der stärksten Jugendspieler dann eine Wende erreicht und es ging aufwärts. Der Erfolg war eine herrliche Siegesserie und bereits im April 1961 standen wir mit 10 Punkten Vorsprung als Meister fest.
Am Schluss der Serie wurden 43:13 Punkte und 91:36 Tore erzielt und die nachstehende Elf als neuer Aufsteiger gefeiert.
Schmidt Eugen (1. Vorstand), Renner Dietmar, Peters Hans, Niewiadomski Oswald, Riemke Rainer, Stephan Dieter, Wunderlich Helmut, Heublein Hans (Spielleiter) 2. Reihe: Leppert Helmut, Hildebrand Reinhard, Mohr Fritz Knieend: Prötsch Siegfried, Zak Martin, Witzke Joachim.
Am 3. Juni 1961 in einer Meisterschaftsfeier gab es viele gute Wünsche und große Hoffnungen für die nächsten Jahre in der 2. Amateurliga. Als neuer Trainer wurde Günther Theiß aus Coburg gewonnen. Im Jahre 1961/62 schafften wir es gerade noch und ein Jahr später war die letzte Chance ein Ausscheidungsspiel gegen den A-Klassenzweiten TSV Sonnefeld, das 2:0 verloren ging. Die Schuld mag daran gelegen haben, dass unsere jungen Leute den neuerlichen Belastungen nicht gewachsen waren, aber auch der Weggang einiger der stärksten Spieler war nicht zu überbrücken. Weiterer Nachwuchs aus eigenen Reihen war nicht da, so dass es in den folgenden Jahren nur zu Plätzen im obersten Drittel der A-Klasse reichte, wobei wir uns finanziell nicht schlecht stellten. Unsere Reserven waren ebenfalls sehr stark und belegten mehrmals den zweiten Platz. Die gute Kameradschaft die in der A-Klasse Coburg-Lichtenfels herrscht, darf hier einmal erwähnt werden.
Seit März 1960 steht uns die Schulturnhalle für Trainingszwecke zur Verfügung, die bei Schlechtwetter und überwiegend in den Wintermonaten gute Dienste leistet. Da jedoch dem Training auf dem Sportplatz der Vorzug gegeben wird, haben wir 1962 am Platz eine Scheinwerferanlage erstellt, die 1965 ergänzt wurde.
Im Jahre 1963 wurde eine neue Satzung erarbeitet und der Verein im Vereinsregister eingetragen (e.V.).
Den ständigen Forderungen nach Umkleide- und Waschgelegenheiten am Sportplatz folgend, haben wir uns 1963, trotz der Unsicherheit einer Verlegung der Sportanlage entschlossen, ein eigenes Sportheim zu erstellen. Die kostenlose Bereitstellung einer Bürobaracke durch die Firma Siemens ermöglichte uns, diese nach entsprechenden Um- und Ausbau in ein Heim mit Umkleideräumen, Dusch-, Wasch- und Toilettenräumen zu verwandeln, das allen Erfordernissen gerecht wurde.
Dank der Zuschüsse durch Staat, Kreis und Gemeinde und vielen freiwilligen Spenden der heimischen Geschäftswelt an Barmitteln und Material ist es uns gelungen, dieses Werk zu schaffen, welches im September 1964 seiner Bestimmung übergeben wurde. Ganz besonderer Dank gebührt an dieser Stelle unserem damaligen 1. Vorsitzenden und späteren Ehrenvorsitzenden Eugen Schmidt, der Dank seiner bautechnischen Kenntnisse Organisator, Bauleiter und tatkräftiger Bauherr zugleich war.